Herbst TL in Tenero

Brichtli Herbst TL 2021

Vom 10 bis 14. Oktober waren wir und weitere Athleten von verschiedenen OL Regionalkader im Sportzenter Tenero im Herbst Trainingslager. Dies war ein J+S Ausbildungslager wo unter anderem 2 unserer Trainer (Lukas Lombriser und Fabian Gürtler) teilnahmen. Dieses Lager dient den zukünftigen Regionalkadertrainer ihre J+S Ausbildung zu erreichen und gibt den Athleten ein Betreuungintensives Trainingslager mit vielen Trainings und persönlichen Feedbacks.

Am ersten Tag wurden immer zwei Athleten einem Trainer zugeteilt. Die Persönlichen Trainer(Pb) hatten die Aufgabe mit uns die Training anzuschauen und mit uns zu besprechen. Das war ziemlich hilfreich und wir profitierten stark von dieser intensiven Betreuung.  

Trainings/Wälder

Wir haben total 6 Trainings im Wald und einen Sprint Training auf dem Gelände des Sportzentrums Tenero und einen Sprint am Montag gemacht. Ausserdem hatten wir jeweils am Montag, Dienstag und Mittwochmorgen einen extensiven OL bei dem wir an unseren OL-Technischen Fähigkeiten arbeiten konnten (Ein Grob-Fein OL, Ein Kompass Training und ein Relief Training mit reduzierter Karte). Die Trainings waren im allgemeinen sehr gut Organisiert, am Anfang hat immer ein Leiter die Ziele des Trainings und die Weisungen für das Training erklärt und man bekam zum Teil sogar eine Einlaufkarte. Beim ersten Sprint-Training gab es zwei Massenstart ohne SI-Air wodurch man vor allem bei den ersten paar Posten 5-20 Sekunden warten musste, bis man die Posten stempeln konnte, es war jedoch trotzdem ziemlich lustig, auf einem Fussballfeld gab es sogar noch ein Labyrinth das mit Absperrband auf den Boden gemacht wurde in dem Posten waren. Beim 2. Sprint-Training gab es zuerst ein Paar Posten im Wald und dann musste man noch seinen Weg durch die engen Gassen des tessiner Dorfes Avegno finden. Am 3. Tag haben wir am Abend einen Nacht-OL gemacht, Massenstart um etwa 8 Uhr, im Wald Arcegno. Die Posten hatten zwar Reflektoren, jedoch musste man trotz vielen kleinen Wegen im Wald viel Quer laufen was den OL nicht so einfach machte, wenn man alleine lief. Die Mitteldistanz am Mittwoch war im sehr gut belaufbaren Wald Tesserete, in dem Wald war besonders das Kompasslaufen und das Relief wichtig. Am letzten Tag gab es eine Dreier Staffel mit allen Athleten und ein paar Leitern. Die Staffel hatte ein paar schwere letzte Posten so dass manche Teams fast gleichzeitig ins Ziel kamen, weil jemand einen der letzten Posten noch gesucht hatte.

Die Wälder im Tessin waren generell ziemlich steil, es hatte viele Felswände und steine, viele kleine Wege und wenig Wiesen. Die Wälder waren unterschiedlich gut belaufbar, in manchen Wäldern hatte es ein bischen grüne Stellen und sonst grösstenteils grün, manchmal war es jedoch auch in Teilen des Waldes die eigentlich Weiss auf der Karte eingezeichnet waren sehr schlecht belaufbar weswegen man oft am schnellsten auf den Wegen war, man auch Routen weiter links und rechts vom Strich anschauen musste als sonst. Es gab viele gut sichtbare Hügel und Nasen, wodurch man sich eigentlich immer gut am Relief orientieren konnte.